{ "date": "1518174000000", "title": "SGLT2-Inhibition", "category": "[\"44\"]", "tags": "[\"tag_5ac2787accf62\",\"tag_5ac2789ab80fa\",\"tag_5ac278be0ef84\",\"tag_59beb5fb0652e\",\"432\",\"433\",\"tag_5ac27a976c818\",\"tag_5ac27aaeb06f6\"]", "pics": "[\"foto_5ac2792088b54\"]", "body": "Was kann f\u00fcr die diabetische Nierenerkrankung noch von der SGLT2-Hemmung erwartet werden?\n\nvon Christoph Wanner, W\u00fcrzburg\n\n \n\nF\u00fcr alle \u00fcberraschend wurden nach mehr als 15 Jahren fehlender Innovationen f\u00fcr makro- und mikrovaskul\u00e4re Progressionsverz\u00f6gerung zuerst die \u00fcberzeugenden Effekte auf kardiovaskul\u00e4re Endpunkte, kardialen Tod und Gesamtmortalit\u00e4t nach Therapie kardiovaskul\u00e4r kranker Typ-2-Diabetiker mit Empagliflozin publiziert [1]. Ein Jahr sp\u00e4ter folgten dann die Daten f\u00fcr die Reduktion des sekund\u00e4ren renalen Endpunkts [2]. Dieser in der EMPA-REG-OUTCOME-Studie pr\u00e4spezifizierte Endpunkt wurde als \u201aNeuauftreten einer Nephropathie\u2018 bezeichnet und reduzierte sich hochsignifikant um 39 Prozent. \n\n \n\nDer Endpunkt war zusammengesetzt aus (i) Neuauftreten einer Makroalbuminurie, (ii) Verdoppelung des Serum-Kreatinins, (iii) Beginn einer Nierenersatztherapie (Dialyse) oder (iv) Tod aufgrund der Nierenerkrankung. Neuauftreten einer Nephropathie wurde haupts\u00e4chlich durch die Makroalbuminurie bestimmt (\u201338 %). Dennoch entwickelten 130 Patienten eine Verdoppelung des Serumkreatinins mit einer Verringerung durch Empagliflozin-Therapie von 44 %. Das Dialysestadium erreichten 27 Patienten, und hier wurde die Rate mehr als halbiert (\u201355 %). All diese Effekte wurden zus\u00e4tzlich zu einer ACE\/ARB-Therapie erzielt, und es stellte sich die Frage, ob diese Effekte wirklich als real bezeichnet werden k\u00f6nnen, handelte es sich doch um einen sekund\u00e4ren Endpunkt, der statistisch und in seiner Best\u00e4tigung anders behandelt wird als der prim\u00e4re Endpunkt. Die gute Nachricht kam dann 2017, als das CANVAS-Studienprogramm (CANagliflozin cardioVascular Assessment Study-Renal endpoints) publiziert wurde [3]. Diese Ergebnisse, auch wenn der sekund\u00e4re Nierenendpunkt etwas anders zusammengesetzt wurde (40 % Abfall der eGFR anstatt 57 % in EMPA-REG Outcome), sehen hinsichtlich der Progressionsverz\u00f6gerung der diabetischen Nierenerkrankung nahezu identisch aus. Somit sind wir insgesamt auch \u201eerleichtert\u201c, dass die Ergebnisse der EMPA-REG-Outcome-Studie ein Jahr sp\u00e4ter mit Canagliflozin best\u00e4tigt werden konnten. In dieser \u00dcbersicht betrachten wir nur die Effekte der Therapie; die Nebenwirkungen m\u00fcssen getrennt betrachtet werden, denn diese unterscheiden sich, was die Amputationsrate unter Canagliflozin betrifft, in den Studien.\n\n \n\n \n\nVer\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik\n\n \n\nWas k\u00f6nnen wir in Zukunft noch erwarten in Anbetracht dieses best\u00e4tigten Ergebnisses und der gro\u00dfen Erwartung in die Verz\u00f6gerung der Dialysepflichtigkeit. Zum einen ben\u00f6tigen wir Studien, die uns zeigen, dass SGLT2-Inhibitoren auch eine Wirkung im Bereich eGFR unter 60 ml\/min\/1,73m2 besitzen, zum anderen m\u00fcssen diese Studien die Niere im prim\u00e4ren Endpunkt haben. Diese Studien laufen bzw. haben begonnen und die CREDENCE-Studie wird ca. 2019 Ergebnisse pr\u00e4sentieren f\u00fcr Typ-2-Diabetiker mit einer eGFR >30 ml\/min\/1,73m2. Bereits EMPA-REG Outcome und CANVAS legen nahe, dass die SGLT2-Hemmer auch Ihre Wirkung in diesem Bereich der diabetischen Nierenerkrankung entfalten [4].\n\n \n\nUnsere Hypothesen zur Wirkung der SGLT2-Inhibitoren bauen sich auf der Ver\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik auf, mit Beeinflussung des Tonus des Vas afferens. Ergebnisse von Cherney et al. in der Zeitschrift Circulation im Jahr 2014 haben uns die Aktivierung des tubuloglomerul\u00e4ren Feedbackmechanismus nach Gabe von Empagliflozin gezeigt. Joachim Anders hat das in einer Arbeit im New England Journal of Medicine gut n\u00e4hergebracht [5]. Unter anderem kommt es zur Senkung des intraglomerul\u00e4ren Drucks (auch bei gleichzeitiger ACE-Hemmer-Gabe) und zu einem Absinken der Hyperfiltration.\n\nGehen wir nun davon aus, dass alle proteinurischen Nierenerkrankungen hyperfiltrieren, jedenfalls die verbliebenen Nephrone, so m\u00fcssten wir folgern, dass die Gabe von SGLT2-Hemmern bei nichtdiabetischen Nierenerkrankungen ebenfalls wirksam sein k\u00f6nnten. Das w\u00fcrde bedeuten, dass wir in Zukunft den intraglomerul\u00e4ren Druck auch bei z. B. der IgA-Nephritis oder anderen Nieren\u00aderkrankungen senken k\u00f6nnen, um so zu einem R\u00fcckgang der Albuminurie, gegebenenfalls auch bei nephrotischen Patienten, und zu einer Progressionsverz\u00f6gerung zu kommen [6].\n\n \n\nDiese Hypothesen, die experimentell untermauert sind und sehr naheliegen, und in Einzelfallbeobachtungen auch bereits berichtet werden, werden gerade in zwei gro\u00dfen Outcome-Studien mit Dapagliflozin und Empagliflozin getestet. In der EMPA-Kidney-Studie k\u00f6nnen in Deutschland mehr als 1.000 Patienten, von insgesamt 5.000, in die Studie eingeschlossen werden, und Studienzen\u00adtren werden derzeit gesucht. Die Studie wird von W\u00fcrzburg aus koordiniert, mit der Universit\u00e4t von Oxford im Hintergrund (entsprechend des Modells der SHARP-Studie) und dem Sponsor Boehringer-Ingelheim.\n\n \n\nIm n\u00e4chsten Jahr werden wir auch die Ergebnisse von DECLARE-TIMI erhalten, einer Studie mit Dapagliflozin an 17.000 Typ-2-Diabetikern und geringerem kardiovaskul\u00e4rem Risiko. Insgesamt befinden sich dar\u00fcber hinaus mehr als 25.000 Patienten in klinischen Studien mit SGLT2-Hemmern. In Japan sind bereits sechs verschiedene SGLT2-Hemmer auf dem Markt erh\u00e4ltlich. Wenn die Ergebnisse weiter so vielversprechend generiert werden und wir die Therapien vertr\u00e4glich bei unseren Patienten zur Anwendung bringen k\u00f6nnen, so werden wir gegebenenfalls in zehn Jahren ein neues Therapieprinzip entwickelt haben, das der Hemmung des RAS-Systems gleichkommt. Wir k\u00f6nnen die glomerul\u00e4re H\u00e4modynamik durch Beeinflussung des Tonus des Vas afferens und efferens steuern. Dies k\u00f6nnte insgesamt zu einem weiteren Absinken der Inzidenz von diabetischen Dialysepatienten f\u00fchren. \n\n \n\n \n\nReferenzen\n\n\n\t\n\tZinman B, Wanner C, Lachin JM et al. Empagliflozin, cardiovascular outcomes, and mortality in type 2 diabetes. N Engl J Med 2015; 373: 2117\u201328.\n\t\n\t\n\tWanner C, Inzucchi SE, Lachin JM. Empagliflozin and progression of kidney disease in type 2 diabetes. N Engl J Med 2016; 375: 324\u201334.\n\t\n\t\n\tNeal B, Perkovic V, Mahaffey KW et al.; CANVAS Program Collaborative Group. Canagliflozin and cardiovascular and renal events in type 2 diabetes. N Engl J Med 2017; 377: 644\u201357.\n\t\n\t\n\tWanner C, Lachin JM, Inzucchi SE et al.; EMPA.REG OUTCOME Investigators. Empagliflozin and clinical outcomes in patients with type 2 diabetes mellitus, established cardiovascular disease, and chronic kidney disease. Circulation 2018; 137: 119\u201329.\n\t\n\t\n\tAnders H-J, Davis JM, Thurau K. Nephron protection in diabetic kidney disease. N Engl J Med 2016; 375: 2096\u20138.\n\t\n\t\n\tCherney DZI, Zinman B, Inzucchi SE et al. Effects of empagliflozin on the urinary albumin-to-creatinine ratio in patients with type 2 diabetes and established cardiovascular disease: an exploratory analysis from the EMPA-REG OUTCOME randomised, placebo-controlled trial. Lancet Diabetes Endocrinol 2017; 5: 610\u201321.\n\t\n\n\n \n \n\n \n\n\nAutor:\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\nProf. Dr. med. Christoph Wanner\n\nwanner_c@medizin.uni-wuerzburg.de\n\n \n\n\n\n \n\n \n \n\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\naus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
von Christoph Wanner, W\u00fcrzburg\n\n
\n\n
F\u00fcr alle \u00fcberraschend wurden nach mehr als 15 Jahren fehlender Innovationen f\u00fcr makro- und mikrovaskul\u00e4re Progressionsverz\u00f6gerung zuerst die \u00fcberzeugenden Effekte auf kardiovaskul\u00e4re Endpunkte, kardialen Tod und Gesamtmortalit\u00e4t nach Therapie kardiovaskul\u00e4r kranker Typ-2-Diabetiker mit Empagliflozin publiziert [1]. Ein Jahr sp\u00e4ter folgten dann die Daten f\u00fcr die Reduktion des sekund\u00e4ren renalen Endpunkts [2]. Dieser in der EMPA-REG-OUTCOME-Studie pr\u00e4spezifizierte Endpunkt wurde als \u201aNeuauftreten einer Nephropathie\u2018 bezeichnet und reduzierte sich hochsignifikant um 39 Prozent. \n\n \n\nDer Endpunkt war zusammengesetzt aus (i) Neuauftreten einer Makroalbuminurie, (ii) Verdoppelung des Serum-Kreatinins, (iii) Beginn einer Nierenersatztherapie (Dialyse) oder (iv) Tod aufgrund der Nierenerkrankung. Neuauftreten einer Nephropathie wurde haupts\u00e4chlich durch die Makroalbuminurie bestimmt (\u201338 %). Dennoch entwickelten 130 Patienten eine Verdoppelung des Serumkreatinins mit einer Verringerung durch Empagliflozin-Therapie von 44 %. Das Dialysestadium erreichten 27 Patienten, und hier wurde die Rate mehr als halbiert (\u201355 %). All diese Effekte wurden zus\u00e4tzlich zu einer ACE\/ARB-Therapie erzielt, und es stellte sich die Frage, ob diese Effekte wirklich als real bezeichnet werden k\u00f6nnen, handelte es sich doch um einen sekund\u00e4ren Endpunkt, der statistisch und in seiner Best\u00e4tigung anders behandelt wird als der prim\u00e4re Endpunkt. Die gute Nachricht kam dann 2017, als das CANVAS-Studienprogramm (CANagliflozin cardioVascular Assessment Study-Renal endpoints) publiziert wurde [3]. Diese Ergebnisse, auch wenn der sekund\u00e4re Nierenendpunkt etwas anders zusammengesetzt wurde (40 % Abfall der eGFR anstatt 57 % in EMPA-REG Outcome), sehen hinsichtlich der Progressionsverz\u00f6gerung der diabetischen Nierenerkrankung nahezu identisch aus. Somit sind wir insgesamt auch \u201eerleichtert\u201c, dass die Ergebnisse der EMPA-REG-Outcome-Studie ein Jahr sp\u00e4ter mit Canagliflozin best\u00e4tigt werden konnten. In dieser \u00dcbersicht betrachten wir nur die Effekte der Therapie; die Nebenwirkungen m\u00fcssen getrennt betrachtet werden, denn diese unterscheiden sich, was die Amputationsrate unter Canagliflozin betrifft, in den Studien.\n\n \n\n \n\nVer\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik\n\n \n\nWas k\u00f6nnen wir in Zukunft noch erwarten in Anbetracht dieses best\u00e4tigten Ergebnisses und der gro\u00dfen Erwartung in die Verz\u00f6gerung der Dialysepflichtigkeit. Zum einen ben\u00f6tigen wir Studien, die uns zeigen, dass SGLT2-Inhibitoren auch eine Wirkung im Bereich eGFR unter 60 ml\/min\/1,73m2 besitzen, zum anderen m\u00fcssen diese Studien die Niere im prim\u00e4ren Endpunkt haben. Diese Studien laufen bzw. haben begonnen und die CREDENCE-Studie wird ca. 2019 Ergebnisse pr\u00e4sentieren f\u00fcr Typ-2-Diabetiker mit einer eGFR >30 ml\/min\/1,73m2. Bereits EMPA-REG Outcome und CANVAS legen nahe, dass die SGLT2-Hemmer auch Ihre Wirkung in diesem Bereich der diabetischen Nierenerkrankung entfalten [4].\n\n \n\nUnsere Hypothesen zur Wirkung der SGLT2-Inhibitoren bauen sich auf der Ver\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik auf, mit Beeinflussung des Tonus des Vas afferens. Ergebnisse von Cherney et al. in der Zeitschrift Circulation im Jahr 2014 haben uns die Aktivierung des tubuloglomerul\u00e4ren Feedbackmechanismus nach Gabe von Empagliflozin gezeigt. Joachim Anders hat das in einer Arbeit im New England Journal of Medicine gut n\u00e4hergebracht [5]. Unter anderem kommt es zur Senkung des intraglomerul\u00e4ren Drucks (auch bei gleichzeitiger ACE-Hemmer-Gabe) und zu einem Absinken der Hyperfiltration.\n\nGehen wir nun davon aus, dass alle proteinurischen Nierenerkrankungen hyperfiltrieren, jedenfalls die verbliebenen Nephrone, so m\u00fcssten wir folgern, dass die Gabe von SGLT2-Hemmern bei nichtdiabetischen Nierenerkrankungen ebenfalls wirksam sein k\u00f6nnten. Das w\u00fcrde bedeuten, dass wir in Zukunft den intraglomerul\u00e4ren Druck auch bei z. B. der IgA-Nephritis oder anderen Nieren\u00aderkrankungen senken k\u00f6nnen, um so zu einem R\u00fcckgang der Albuminurie, gegebenenfalls auch bei nephrotischen Patienten, und zu einer Progressionsverz\u00f6gerung zu kommen [6].\n\n \n\nDiese Hypothesen, die experimentell untermauert sind und sehr naheliegen, und in Einzelfallbeobachtungen auch bereits berichtet werden, werden gerade in zwei gro\u00dfen Outcome-Studien mit Dapagliflozin und Empagliflozin getestet. In der EMPA-Kidney-Studie k\u00f6nnen in Deutschland mehr als 1.000 Patienten, von insgesamt 5.000, in die Studie eingeschlossen werden, und Studienzen\u00adtren werden derzeit gesucht. Die Studie wird von W\u00fcrzburg aus koordiniert, mit der Universit\u00e4t von Oxford im Hintergrund (entsprechend des Modells der SHARP-Studie) und dem Sponsor Boehringer-Ingelheim.\n\n \n\nIm n\u00e4chsten Jahr werden wir auch die Ergebnisse von DECLARE-TIMI erhalten, einer Studie mit Dapagliflozin an 17.000 Typ-2-Diabetikern und geringerem kardiovaskul\u00e4rem Risiko. Insgesamt befinden sich dar\u00fcber hinaus mehr als 25.000 Patienten in klinischen Studien mit SGLT2-Hemmern. In Japan sind bereits sechs verschiedene SGLT2-Hemmer auf dem Markt erh\u00e4ltlich. Wenn die Ergebnisse weiter so vielversprechend generiert werden und wir die Therapien vertr\u00e4glich bei unseren Patienten zur Anwendung bringen k\u00f6nnen, so werden wir gegebenenfalls in zehn Jahren ein neues Therapieprinzip entwickelt haben, das der Hemmung des RAS-Systems gleichkommt. Wir k\u00f6nnen die glomerul\u00e4re H\u00e4modynamik durch Beeinflussung des Tonus des Vas afferens und efferens steuern. Dies k\u00f6nnte insgesamt zu einem weiteren Absinken der Inzidenz von diabetischen Dialysepatienten f\u00fchren. \n\n \n\n \n\nReferenzen\n\n\n\t\n\tZinman B, Wanner C, Lachin JM et al. Empagliflozin, cardiovascular outcomes, and mortality in type 2 diabetes. N Engl J Med 2015; 373: 2117\u201328.\n\t\n\t\n\tWanner C, Inzucchi SE, Lachin JM. Empagliflozin and progression of kidney disease in type 2 diabetes. N Engl J Med 2016; 375: 324\u201334.\n\t\n\t\n\tNeal B, Perkovic V, Mahaffey KW et al.; CANVAS Program Collaborative Group. Canagliflozin and cardiovascular and renal events in type 2 diabetes. N Engl J Med 2017; 377: 644\u201357.\n\t\n\t\n\tWanner C, Lachin JM, Inzucchi SE et al.; EMPA.REG OUTCOME Investigators. Empagliflozin and clinical outcomes in patients with type 2 diabetes mellitus, established cardiovascular disease, and chronic kidney disease. Circulation 2018; 137: 119\u201329.\n\t\n\t\n\tAnders H-J, Davis JM, Thurau K. Nephron protection in diabetic kidney disease. N Engl J Med 2016; 375: 2096\u20138.\n\t\n\t\n\tCherney DZI, Zinman B, Inzucchi SE et al. Effects of empagliflozin on the urinary albumin-to-creatinine ratio in patients with type 2 diabetes and established cardiovascular disease: an exploratory analysis from the EMPA-REG OUTCOME randomised, placebo-controlled trial. Lancet Diabetes Endocrinol 2017; 5: 610\u201321.\n\t\n\n\n \n \n\n \n\n\nAutor:\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\nProf. Dr. med. Christoph Wanner\n\nwanner_c@medizin.uni-wuerzburg.de\n\n \n\n\n\n \n\n \n \n\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\naus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
Der Endpunkt war zusammengesetzt aus (i) Neuauftreten einer Makroalbuminurie, (ii) Verdoppelung des Serum-Kreatinins, (iii) Beginn einer Nierenersatztherapie (Dialyse) oder (iv) Tod aufgrund der Nierenerkrankung. Neuauftreten einer Nephropathie wurde haupts\u00e4chlich durch die Makroalbuminurie bestimmt (\u201338 %). Dennoch entwickelten 130 Patienten eine Verdoppelung des Serumkreatinins mit einer Verringerung durch Empagliflozin-Therapie von 44 %. Das Dialysestadium erreichten 27 Patienten, und hier wurde die Rate mehr als halbiert (\u201355 %). All diese Effekte wurden zus\u00e4tzlich zu einer ACE\/ARB-Therapie erzielt, und es stellte sich die Frage, ob diese Effekte wirklich als real bezeichnet werden k\u00f6nnen, handelte es sich doch um einen sekund\u00e4ren Endpunkt, der statistisch und in seiner Best\u00e4tigung anders behandelt wird als der prim\u00e4re Endpunkt. Die gute Nachricht kam dann 2017, als das CANVAS-Studienprogramm (CANagliflozin cardioVascular Assessment Study-Renal endpoints) publiziert wurde [3]. Diese Ergebnisse, auch wenn der sekund\u00e4re Nierenendpunkt etwas anders zusammengesetzt wurde (40 % Abfall der eGFR anstatt 57 % in EMPA-REG Outcome), sehen hinsichtlich der Progressionsverz\u00f6gerung der diabetischen Nierenerkrankung nahezu identisch aus. Somit sind wir insgesamt auch \u201eerleichtert\u201c, dass die Ergebnisse der EMPA-REG-Outcome-Studie ein Jahr sp\u00e4ter mit Canagliflozin best\u00e4tigt werden konnten. In dieser \u00dcbersicht betrachten wir nur die Effekte der Therapie; die Nebenwirkungen m\u00fcssen getrennt betrachtet werden, denn diese unterscheiden sich, was die Amputationsrate unter Canagliflozin betrifft, in den Studien.\n\n
Ver\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik\n\n \n\nWas k\u00f6nnen wir in Zukunft noch erwarten in Anbetracht dieses best\u00e4tigten Ergebnisses und der gro\u00dfen Erwartung in die Verz\u00f6gerung der Dialysepflichtigkeit. Zum einen ben\u00f6tigen wir Studien, die uns zeigen, dass SGLT2-Inhibitoren auch eine Wirkung im Bereich eGFR unter 60 ml\/min\/1,73m2 besitzen, zum anderen m\u00fcssen diese Studien die Niere im prim\u00e4ren Endpunkt haben. Diese Studien laufen bzw. haben begonnen und die CREDENCE-Studie wird ca. 2019 Ergebnisse pr\u00e4sentieren f\u00fcr Typ-2-Diabetiker mit einer eGFR >30 ml\/min\/1,73m2. Bereits EMPA-REG Outcome und CANVAS legen nahe, dass die SGLT2-Hemmer auch Ihre Wirkung in diesem Bereich der diabetischen Nierenerkrankung entfalten [4].\n\n \n\nUnsere Hypothesen zur Wirkung der SGLT2-Inhibitoren bauen sich auf der Ver\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik auf, mit Beeinflussung des Tonus des Vas afferens. Ergebnisse von Cherney et al. in der Zeitschrift Circulation im Jahr 2014 haben uns die Aktivierung des tubuloglomerul\u00e4ren Feedbackmechanismus nach Gabe von Empagliflozin gezeigt. Joachim Anders hat das in einer Arbeit im New England Journal of Medicine gut n\u00e4hergebracht [5]. Unter anderem kommt es zur Senkung des intraglomerul\u00e4ren Drucks (auch bei gleichzeitiger ACE-Hemmer-Gabe) und zu einem Absinken der Hyperfiltration.\n\nGehen wir nun davon aus, dass alle proteinurischen Nierenerkrankungen hyperfiltrieren, jedenfalls die verbliebenen Nephrone, so m\u00fcssten wir folgern, dass die Gabe von SGLT2-Hemmern bei nichtdiabetischen Nierenerkrankungen ebenfalls wirksam sein k\u00f6nnten. Das w\u00fcrde bedeuten, dass wir in Zukunft den intraglomerul\u00e4ren Druck auch bei z. B. der IgA-Nephritis oder anderen Nieren\u00aderkrankungen senken k\u00f6nnen, um so zu einem R\u00fcckgang der Albuminurie, gegebenenfalls auch bei nephrotischen Patienten, und zu einer Progressionsverz\u00f6gerung zu kommen [6].\n\n \n\nDiese Hypothesen, die experimentell untermauert sind und sehr naheliegen, und in Einzelfallbeobachtungen auch bereits berichtet werden, werden gerade in zwei gro\u00dfen Outcome-Studien mit Dapagliflozin und Empagliflozin getestet. In der EMPA-Kidney-Studie k\u00f6nnen in Deutschland mehr als 1.000 Patienten, von insgesamt 5.000, in die Studie eingeschlossen werden, und Studienzen\u00adtren werden derzeit gesucht. Die Studie wird von W\u00fcrzburg aus koordiniert, mit der Universit\u00e4t von Oxford im Hintergrund (entsprechend des Modells der SHARP-Studie) und dem Sponsor Boehringer-Ingelheim.\n\n \n\nIm n\u00e4chsten Jahr werden wir auch die Ergebnisse von DECLARE-TIMI erhalten, einer Studie mit Dapagliflozin an 17.000 Typ-2-Diabetikern und geringerem kardiovaskul\u00e4rem Risiko. Insgesamt befinden sich dar\u00fcber hinaus mehr als 25.000 Patienten in klinischen Studien mit SGLT2-Hemmern. In Japan sind bereits sechs verschiedene SGLT2-Hemmer auf dem Markt erh\u00e4ltlich. Wenn die Ergebnisse weiter so vielversprechend generiert werden und wir die Therapien vertr\u00e4glich bei unseren Patienten zur Anwendung bringen k\u00f6nnen, so werden wir gegebenenfalls in zehn Jahren ein neues Therapieprinzip entwickelt haben, das der Hemmung des RAS-Systems gleichkommt. Wir k\u00f6nnen die glomerul\u00e4re H\u00e4modynamik durch Beeinflussung des Tonus des Vas afferens und efferens steuern. Dies k\u00f6nnte insgesamt zu einem weiteren Absinken der Inzidenz von diabetischen Dialysepatienten f\u00fchren. \n\n \n\n \n\nReferenzen\n\n\n\t\n\tZinman B, Wanner C, Lachin JM et al. Empagliflozin, cardiovascular outcomes, and mortality in type 2 diabetes. N Engl J Med 2015; 373: 2117\u201328.\n\t\n\t\n\tWanner C, Inzucchi SE, Lachin JM. Empagliflozin and progression of kidney disease in type 2 diabetes. N Engl J Med 2016; 375: 324\u201334.\n\t\n\t\n\tNeal B, Perkovic V, Mahaffey KW et al.; CANVAS Program Collaborative Group. Canagliflozin and cardiovascular and renal events in type 2 diabetes. N Engl J Med 2017; 377: 644\u201357.\n\t\n\t\n\tWanner C, Lachin JM, Inzucchi SE et al.; EMPA.REG OUTCOME Investigators. Empagliflozin and clinical outcomes in patients with type 2 diabetes mellitus, established cardiovascular disease, and chronic kidney disease. Circulation 2018; 137: 119\u201329.\n\t\n\t\n\tAnders H-J, Davis JM, Thurau K. Nephron protection in diabetic kidney disease. N Engl J Med 2016; 375: 2096\u20138.\n\t\n\t\n\tCherney DZI, Zinman B, Inzucchi SE et al. Effects of empagliflozin on the urinary albumin-to-creatinine ratio in patients with type 2 diabetes and established cardiovascular disease: an exploratory analysis from the EMPA-REG OUTCOME randomised, placebo-controlled trial. Lancet Diabetes Endocrinol 2017; 5: 610\u201321.\n\t\n\n\n \n \n\n \n\n\nAutor:\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\nProf. Dr. med. Christoph Wanner\n\nwanner_c@medizin.uni-wuerzburg.de\n\n \n\n\n\n \n\n \n \n\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\naus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
Was k\u00f6nnen wir in Zukunft noch erwarten in Anbetracht dieses best\u00e4tigten Ergebnisses und der gro\u00dfen Erwartung in die Verz\u00f6gerung der Dialysepflichtigkeit. Zum einen ben\u00f6tigen wir Studien, die uns zeigen, dass SGLT2-Inhibitoren auch eine Wirkung im Bereich eGFR unter 60 ml\/min\/1,73m2 besitzen, zum anderen m\u00fcssen diese Studien die Niere im prim\u00e4ren Endpunkt haben. Diese Studien laufen bzw. haben begonnen und die CREDENCE-Studie wird ca. 2019 Ergebnisse pr\u00e4sentieren f\u00fcr Typ-2-Diabetiker mit einer eGFR >30 ml\/min\/1,73m2. Bereits EMPA-REG Outcome und CANVAS legen nahe, dass die SGLT2-Hemmer auch Ihre Wirkung in diesem Bereich der diabetischen Nierenerkrankung entfalten [4].\n\n
Unsere Hypothesen zur Wirkung der SGLT2-Inhibitoren bauen sich auf der Ver\u00e4nderung der glomerul\u00e4ren H\u00e4modynamik auf, mit Beeinflussung des Tonus des Vas afferens. Ergebnisse von Cherney et al. in der Zeitschrift Circulation im Jahr 2014 haben uns die Aktivierung des tubuloglomerul\u00e4ren Feedbackmechanismus nach Gabe von Empagliflozin gezeigt. Joachim Anders hat das in einer Arbeit im New England Journal of Medicine gut n\u00e4hergebracht [5]. Unter anderem kommt es zur Senkung des intraglomerul\u00e4ren Drucks (auch bei gleichzeitiger ACE-Hemmer-Gabe) und zu einem Absinken der Hyperfiltration.\n\n
Gehen wir nun davon aus, dass alle proteinurischen Nierenerkrankungen hyperfiltrieren, jedenfalls die verbliebenen Nephrone, so m\u00fcssten wir folgern, dass die Gabe von SGLT2-Hemmern bei nichtdiabetischen Nierenerkrankungen ebenfalls wirksam sein k\u00f6nnten. Das w\u00fcrde bedeuten, dass wir in Zukunft den intraglomerul\u00e4ren Druck auch bei z. B. der IgA-Nephritis oder anderen Nieren\u00aderkrankungen senken k\u00f6nnen, um so zu einem R\u00fcckgang der Albuminurie, gegebenenfalls auch bei nephrotischen Patienten, und zu einer Progressionsverz\u00f6gerung zu kommen [6].\n\n
Diese Hypothesen, die experimentell untermauert sind und sehr naheliegen, und in Einzelfallbeobachtungen auch bereits berichtet werden, werden gerade in zwei gro\u00dfen Outcome-Studien mit Dapagliflozin und Empagliflozin getestet. In der EMPA-Kidney-Studie k\u00f6nnen in Deutschland mehr als 1.000 Patienten, von insgesamt 5.000, in die Studie eingeschlossen werden, und Studienzen\u00adtren werden derzeit gesucht. Die Studie wird von W\u00fcrzburg aus koordiniert, mit der Universit\u00e4t von Oxford im Hintergrund (entsprechend des Modells der SHARP-Studie) und dem Sponsor Boehringer-Ingelheim.\n\n
Im n\u00e4chsten Jahr werden wir auch die Ergebnisse von DECLARE-TIMI erhalten, einer Studie mit Dapagliflozin an 17.000 Typ-2-Diabetikern und geringerem kardiovaskul\u00e4rem Risiko. Insgesamt befinden sich dar\u00fcber hinaus mehr als 25.000 Patienten in klinischen Studien mit SGLT2-Hemmern. In Japan sind bereits sechs verschiedene SGLT2-Hemmer auf dem Markt erh\u00e4ltlich. Wenn die Ergebnisse weiter so vielversprechend generiert werden und wir die Therapien vertr\u00e4glich bei unseren Patienten zur Anwendung bringen k\u00f6nnen, so werden wir gegebenenfalls in zehn Jahren ein neues Therapieprinzip entwickelt haben, das der Hemmung des RAS-Systems gleichkommt. Wir k\u00f6nnen die glomerul\u00e4re H\u00e4modynamik durch Beeinflussung des Tonus des Vas afferens und efferens steuern. Dies k\u00f6nnte insgesamt zu einem weiteren Absinken der Inzidenz von diabetischen Dialysepatienten f\u00fchren. \n\n
Autor:\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\nProf. Dr. med. Christoph Wanner\n\nwanner_c@medizin.uni-wuerzburg.de\n\n \n\n\n\n \n\n \n \n\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\naus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
Prof. Dr. med. Christoph Wanner\n\nwanner_c@medizin.uni-wuerzburg.de\n\n \n\n\n\n \n\n \n \n\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\naus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
wanner_c@medizin.uni-wuerzburg.de\n\n \n\n\n\n \n\n \n \n\n\n \n\n\n\nApp PHOTOSHOW\n\n\n\naus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
\n\n\n\n
aus connexi 2-2018\n\nBiomarker der kardiorenalen Achse\n\nKongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n \n\n \n\n\n\n \n\n \n\nTitelbild\n\n\nCopyright: iStock\u00ae hywards, Shutterstock\u00ae piotr_pabijan\n\nGestaltung: Jens Vogelsang, Aachen\n\n\n \n\n ", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }
Kongressbericht vom Symposium Biomarker der kardiorenalen Achse 2018, W\u00fcrzburg\n\n
", "tail": " ", "author": "user_57c5693c45305", "id": "newsitem_5ac278dcd3716", "taxo": "newsitem", "date_created": 1522694364.8661, "date_modified": 1522694837.633, "itemid": "newsitem_5ac278dcd3716" }