Prof. Kuck übernimmt die DGK-Präsidentschaft, Prof. Katus zum President Elect gewählt

  DGK-Amtsübergabe   Im Rahmen der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) übernahm der Hamburger Kardiologe Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie an der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg die Präsidentschaft von Deutschlands größter medizinischer Fachgesellschaft.   Prof. Kuck gilt als Spezialist für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere von Vorhofflimmern. So hat er die heute weit verbreitete Methode der Katheterablation, bei der Herzrhythmusstörungen mittels Verödung bekämpft werden, entscheidend mit entwickelt und geprägt. Für seine Präsidentschaft hat er angekündigt, die jüngsten Qualitätsinitiativen der DGK auszuweiten. Neue Therapien wie die minimalinvasive TAVI erweisen sich als so erfolgreich, dass die Eingriffszahlen nicht nur in den vergangenen Jahren gestiegen sind, sondern aller Voraussicht nach in absehbarer Zeit weiter steigen werden. „Das erfordert Qualitätssicherung“, betonte Kuck. „Wir haben in den vergangenen Jahren Leitlinien und Positionspapiere zu wesentlichen Fragen unseres Faches entwickelt, zuletzt unter anderem zu den Qualitätsstandards, die TAVI-Zentren und TAVI-Behandler aus unserer Sicht erfüllen müssen.“ Als nächstes Projekt möchte er die Zertifizierung von Vorhofflimmer-Zentren vorantreiben.   President Elect, der im Jahr 2017 nach der DGK-Jahrestagung die Präsidentschaft übernehmen wird, wurde Prof. Dr. Hugo A. Katus.   Er ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg und blickt innerhalb der DGK auf eine lange Erfahrung zurück, unter anderem gründete Prof. Katus 2001 die Akademie der DGK. In Heidelberg eröffnete er 2004 eine der ersten Chest Pain Units in Deutschland sowie 2012 die erste Advanced Heart Failure Unit. Prof. Katus war unter anderem an der Erfindung des Troponin-Tests beteiligt, der zu einer nachhaltigen Veränderung der Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen beigetragen hat.     Quelle: Pressemitteilung 04/2015 der Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)   Copyright Portraitfotos: DGK   aus connexi  4-2015 8. bis 11. April 2015 Mannheim 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Kongressbericht
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